Kärntner Beteiligunsverwaltung

Aktuelle Informationen und Berichte von der Kärntner Beteiligungsverwaltung

Großglockner Hochalpenstraßen AG und Nachhaltigkeit


Großglockner Hochalpenstraßen AG | 27. März 2023 | News aus den Beteiligungen
Warum der Großglockner Hochalpenstraßen AG die Natur am Herzen liegt Großglockner Hochalpenstraße: Auf Du und Du mit der Natur
Emissionsfreies Reisen | Großglockner Hochalpenstraße Foto ©: großglockner.at

Die Großglockner Hochalpenstraße (GROHAG) ist ein touristisches Ausflugsziel, das Jahr für Jahr von zahlreichen Menschen mit Autos, Motorrädern und Bussen besucht wird. Trotzdem – oder gerade deswegen – ist sie untrennbar mit der Natur, die sie umgibt, verbunden. Denn als Betreiberin der Straße mit 90 Jahren Erfahrung ist es uns, der GROHAG, bewusst, dass es die spektakuläre, abwechslungsreiche Natur links und rechts der Straße ist, die diese erst zu so etwas Besonderem macht. Es liegt gewissermaßen in der DNA unseres Unternehmens, die Natur als Teil unseres Daseins zu schützen und sie dabei mit möglichst geringen Auswirkung, für BesucherInnen aus aller Herren Länder zugänglich zu machen.

Im Herzen des Nationalpark Hohe Tauern

Neben ihren straßenbaulichen Besonderheiten bietet die Großglockner Hochalpenstraße aber auch zahlreichen Menschen die einmalige Chance, einen Blick ins Herz des Nationalpark Hohe Tauern zu werfen. Ein Einblick, der ohne die leichte Zugänglichkeit vielleicht vielen verwehrt geblieben wäre. Dass man der Kernzone eines Nationalparks so einfach so nahe kommt, gibt es nirgendwo sonst in Österreich. Ein Einblick, der vielleicht vielen BesucherInnen die Einzigartigkeit und damit das große Schutzbedürfnis der Natur verdeutlicht. Wer mit eigenen Augen sieht, wie drastisch der Pasterzen-Gletscher in den letzten Jahrzehnten geschmolzen ist, und wer die vielen Höhenmeter zum Rest des „Ewigen Eises“ mit eigenen Füßen hinabgestiegen ist, wird die globale Klimaerwärmung kaum mehr leugnen können. Genau aus diesem Grund arbeiten wir eng mit dem Naturschutz und dem Nationalpark Hohe Tauern zusammen – verdeutlichen in Ausstellungen, Führungen und Wanderungen, wie kostbar das Gut „Natur“ ist. Ein kleines Beispiel für die Bemühungen der GROHAG ist auch die „Gesunde Mahd“. Die Wiesen entlang der Großglockner Hochalpenstraße werden erst spät im Sommer gemäht. Auf diese Weise stehen die kostbaren Blüten Bienen und Insekten möglichst lange als Futterquelle zur Verfügung – was wiederum die Artenvielfalt fördert. Außerdem haben Gräser und Kräuter so die Chance, sich durch die eigene Aussaat ihrer Samen zu vermehren.

Viele kleine Schritte für uns …

Bei allen Entscheidungen – seien es in Bezug auf Neubauten, Anschaffungen, Erneuerungen oder Produktionen – bemühen wir uns in jedem Fall, die umweltfreundlichere und nachhaltigere Variante zu wählen. So werden beispielsweise alle Werbefolder der GROHAG auf PEFC-zertifiziertem Papier gedruckt. Schon seit Langem bemüht sich die GROHAG auch intensiv darum, Alternativen zum Individualverkehr anzubieten: So gibt es nicht nur regelmäßige Fahrten mit Bussen auf die Kaiser-Franz-Josefs Höhe, sondern in den letzten Jahren wurden auch immer wieder Busse mit elektronischem Antrieb auf der Hochgebirgsstraße getestet. Denn es ist uns ein großes Anliegen, die emissionsfreie E-Mobilität und andere nachhaltige Antriebssysteme auf unseren Straßen zu fördern und auszubauen. Aus diesem Grund betriebt die GROHAG entlang der Großglockner Hochalpenstraße im Moment 15 E-Ladestationen mit 25 Ladepunkten – weitere befinden sich bereits in Planung. Darüber hinaus zahlen E-Autos einen vergünstigten Tarif. Noch ein weiteres Angebot soll die Großglockner Hochalpenstraße attraktiver für alle E-Mobilisten machen: die Glockner E-Genusstour durch den Nationalpark Hohe Tauern, die emissionsfreies Fahrvergnügen mit regional-nachhaltigen Genüssen verbindet.


zurück zum Blog